Unser bayerischer Lehrplan beinhaltet viele Lerninhalte, die sich unmittelbar an außerschulischen Lernorten erfahren lassen.
Wo kann man besser etwas über das Aussehen, die Blätter, die Eigenschaften, etc. der Bäume lernen, als im Wald?
Wo kann man besser die Veränderungen der Natur im Jahreslauf erspüren, als in der Natur selbst? Hier können wir Gerüche, Geräusche, Gefühl für Schönheit und andere Sinneserfahrungen erleben, die zu intensiven Lernerlebnissen führen und einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Es ist uns ein besonderes Anliegen, diese erfahrbaren Lerngegenstände in den unterschiedlichsten Natur- und Kulturräumen zu erleben.
Nach dem Vorbild der skandinavischen "Uteskole" räumen wir in der "Draußenschule" Lernorten außerhalb des Klassenzimmers einen festen Platz in unserem Schulalltag ein. So gehen wir regelmäßig raus aus dem Schulhaus, hin zu den Orten, an denen wir unmittelbar und direkt lernen und erfahren können. Diese Orte können in der Natur (Wald, Wiese, Hecke, Gewässer...), in der Gemeinde, in Museen, Theatern, Betrieben, etc. sein.
Wir erleben unsere Draußentage als Tage der Entschleunigung, Schultage, an denen wir mit unserem ganzen Körper beteiligt sind und nicht nur unser Geist gefragt ist.
Draußenschule stellt eine echte Bereicherung für unser gemeinschaftliches Lernen dar - für die gesamte Schulfamilie.